Luisa Islam-Ali-Zade
studierte bei Konstantin Pluzhnikov, Sylvia Geszty, Konrad Richter, Tom Krause, Giuletta Simionato, Lamara Chikonia und Fedora Barbieri.
Die Mezzosopranistin gewann zahlreiche Preise bei großen, internationalen Wettbewerben. Besonders hervorzuheben dabei sind:
• Der 3. Preis bei dem internationalen ARD-Wettbewerb in München (Deutschland)
• Der 2. Preis beim Internationalen Belvedere-Wettbewerb in Wien sowie die Sonderpreise der Staatsoper Stuttgart, der Schwetzinger Festspiele, des Südwestdeutschen Rundfunks SWR und von Radio Dublin
• Der 1. Publikumspreis und der 2. Preis beim Robert-Stolz-Wettbewerb in Hamburg.
Andere bedeutende Auszeichnungen waren:
Sie begann ihre Karriere am Theater Zazerkalie in St. Petersburg, wo sie auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter der Führung von Regisseur Alexander Petrov voll entwickelte. Engagements führten sie an zahlreiche europäische Bühnen. Um nur einige zu nennen: So sang sie Carmen an der Volksoper Wien (4 Spielzeiten in Premierenbesetzung), im Opernstudio St. Petersburg und in Salzburg. Angelina (La Cenerentola) an der Königlichen Oper Kopenhagen, an der Oper Göteborg, an der Oper Dublin, am Staatstheater Saarbrücken, an der Opéra de Toulon, in Bregenz, Zazerkalie St. Petersburg. Rosina (Il Barbiere di Siviglia) an der Staatsoper Hamburg, am Grand Théâtre de Limoges, am Staatstheater Saarbrücken, am Stadttheater Aachen und am St. Petersburger Opernstudio. Bersi (Andrea Chenier) an der Deutschen Oper Berlin, Varvara (Katya Kabanova) an der Staatsoper Hamburg und an der Opéra Royale de Wallonie in Liège, Mignon (Mignon von Ambroise Thomas) am Théâtre Capitole in Toulouse und an der Opéra de Nantes, Cherubino (Le Nozze di Figaro) am Théâtre Capitole in Toulouse, an der Opéra Royale de Nantes und beim Mozart-Festival in Schönbrunn in Wien, Zaide (Il turco in Italia von Rossini) am Grand Théâtre de Génève und an der Opéra de Toulon, Preziosilla (La Forza del Destino) am Grand Théâtre de Limoges, Despina (Cosi fan tutte) an der Opéra Royale de Wallonie in Liège, Périchole (La Périchole) an der Opéra Royale de Wallonie in Liège und am Grand Théâtre de Reims, Zerlina an der Opéra de Nantes und an der Opéra de Toulon. Darüber hinaus war sie Gast bei Festspielen wie dem Haydn-Festival in Eisenstadt als Dardane (L'incontro improviso) oder beim Rossini-Festival Wildbad als Isolier (Le Comte Ory), Anna (Maometto secondo), Amira (Ciro in Babilonia), Lucilla (La Scala di Seta), Mamma Lucia (La gazza ladra) und Pippo (La gazza ladra).
Zusätzlich zu ihren Opernerfolgen profilierte sie sich zudem in großen Solo-Konzertauftritten und Solo-Recitale wie z.B. in der Philharmonie in Berlin, im Auditorio Real de Mùsica in Madrid, im Herkulessaal in München, im Prinzregentensaal in München, in der Musikhalle Hamburg, in der Alten Oper in Frankfurt, in der Staatsoper Kiew, zur Eröffnung der Neuen Oper in Batumi, in Paris für Radio France und in St. Germain des Près oder in der Liederhalle in Stuttgart.
Sie arbeitete mit vielen bekannten Künstlern wie: Alberto Zedda, Donald George, Pavel Boubelnikov, Jean-Francois Vinciguerra, Leopold Hager, Kirill Petrenko, Rita Gorr, Willy Decker, Ingo Metzmacher, Adam Fischer, Jonas Kaufmann, Anna Netrebko, Paoletta Marroccu, Annick Massis, Tom Krause, Bruno Pratico, Marc Soustrot, Michael Gielen, Klaus Peter Flor, Ophelie Gaillard, Dimitri Jurowski, Laurent Wagner, Jean-Louis Grinda, Guy Grinda, Alberto Rinaldi, Enrico Stringelli, Bernhard Kontarsky, Nicolas Joel, Alexander Petrow, Alexander Polinitschko, Peter Feranec, Charles Roubaud, Philippe Godefroid, Ludovic Tézier, Jean-Luc Tardieux, Eve Ruggieri, Antonino Fogliani, Annette Hornbacher, Martina Schwalbach, Filippo Zigante, Giampaolo Zennaro, Wolf-Dieter Hauschild, Friedrich Pleyer, Lior Shambadal, Yutaka Sado, Christine Mielitz, Bruno Felix und Jonathan Eaton und vielen anderen. Persönlichkeiten wie Cesare Siepi, Paolo Montarsolo, Jewgeni Nesterenko, Luigi Alva, Laurence Dale, Clauspeter Koscielny, Peter Sempel, Bazon Brock, Alexandre Brussilovsky, Vladimir Genin, Ileana Cotrubas, Rolando Panerai, Nicola Zaccaria, Guiseppe di Stefano, Joan Sutherland oder Judith Blegen zollten ihr Anerkennung.
1999 interpretierte sie, gemeinsam mit dem Orchestre National de Lyon unter Yan Pascal Tortelier, die Welturaufführung von Philippe Hersant's "Paysage avec ruines", das ihr danach vom Komponisten gewidmet wurde. Für ihre Gestaltung der Angelina in "La Cenerentola" in St. Petersburg erhielt sie den renommierten Theaterpreis "Zolotoy Sofit".
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Deutschland, Österreich, Kanada, Belgien, Irland, Griechenland, Russland und besonders, oft in Zusammenarbeit mit Eve Ruggieri, in Frankreich dokumentieren ihr musikalisches und szenisches Können. 2011 gab sie zur Eröffnung des neuen Operntheaters in Batumi ein Galakonzert. Anwesend war auch der Staatspräsident von Georgien Mikhail Saakashvili.
2014 gründete Luisa Islam-Ali-Zade den Pyrmonter Salon e.V., dessen 1. Vorsitzende sie ist. Ziele, Hintergründe und Informationen zu Veranstaltungen des Vereins finden Sie unter www.pyrmonter-salon.de